Sonntag, 13. September 2015

Zufriedenheit eines Künstlers


KUNST- im ALLTAG

Meine Kunst freut mich morgens, wenn ich die ersten Farbstriche sehe, Kunst ist für mich, Linien sehen, die mein Auge auffordern, immer wieder neues zu entdecken. Auf der Suche nach der perfekten Linie, dem einen Strich für ein Bild können schon mal Wochen Tage oder Jahre vergehen.

Jeder der das Bild sah, sagte : "Toll"

Doch meine Augen sagten " nein", das ist es noch nicht.

Es muss genau so sein, bis die Linie - ja was?

Genauso aussieht das ich zufrieden bin.

Zufriedenheit eines Künstlers - gibt es das?


Mein Blog hier zu Kunst mit Leidenschaft wird sich dem Thema widmen. Was mehr Spaß macht als mich mit den anderen Menschen zu befassen.

Obwohl diese durch ihre Äußerungen oft in meine Kunstwelt in meinem Kopf rein wollen, und sich bemerkbar machen.


Und das ist für mich die Kunst im Alltag.  Auch diese anderen Menschen mit ihren Kommentaren und Meinungen zu hören. Aber mich nicht beeinflussen lassen.


Das ist sehr, sehr schwer, und macht mir manchmal eines meiner Bilder unverkäuflich.

Sagte ein Nord Amerikaner zu einem großen Fühlbild von mir: "Can you take that Spot off"? Er meinte einen magenta farbenen Punkt über den Menschen Silhouetten.

Ich hab das Bild nicht geändert und dann nicht verkauft.

Dumm?

Unprofessionell?

Echte Künstlerin?


Mir im Grunde egal.

Wohl bin ich alles drei gewesen, aber mir fehlte schlicht in dem Moment die Erklärung für den Punkt

Konkrete Kunst und die Zeiten ohne Konkretes

Lange vergangen, kaum genutzt. So begegnet mir dieser Begriff für konkrete Kunst.

Konkret steht für gegenstandslose Kunstwerke.

Gegenstandslos bedeutet wiederum, das die Elemente, die sich auf einem gemalten Werk treffen, autonom sind.

Autonom ist, wenn es nicht sofort auf einen Gegenstand zurückzuführen ist.

Zurückzuführen auf Manifeste (1930 Art Concret) und van Doesburg.

Mhm, ich kann das jetzt noch lange weiter schreiben, aber im Grunde steht für mich der Begriff

konkrete Kunst

 
ist für mich eine Form der Malerei, in der der kunstschaffende Mensch sich nicht auf geometrische Formen, die sofort erkennbar sind, zurückzieht.
Das es natürlich auch wiederum geometrische Formen gibt, die nach den Regeln der Mathematik keine sind, obwohl wir Sie als Mensch als siolche identifizieren, das ist das spannende für mich an diesem Thema. Denn sobald wir von Regeln sprechen, denken wir an Iteration - Wiederholungen, die erkennbar sind.
Konkrete Kunst aber in der Bezeichnung der Malerei sollte den Schaffensprozess als rationalen Vorgang beschreiben. Zuerst analysieren, so zum Beispiel die physikalischen Gesetze von Farbe, Formen und alles was zur Geometrie beitragen kann, und dann ein Werk schaffen, das eine klare Farbe und Form hat, eben KONKRET ist, aber nicht einem gängig erkennbaren Objekt entspricht.
 
Das Symbol der Form ist nicht auffindbar in bisher gewesenen. Flächen von Farben, und ich frage mich, ist eine Fläche keine geometrische Form?
 
Also ich möchte mit diesem Beitrag nicht verwirren, sondern wünsche mir, das wir in Werken sehen, was wir sehen und das auch zum Ausdruck bringen. Und dazu können uns manchmal die Worte fehlen, auch wenn wir die Form fühlen.